Der OPNV ist in Nürnberg nicht nur durch die Vielzahl von verschiedenen Beförderungsmitteln interessant, sondern beherbergt gleich zwei Museen, die sich mit dem Thema Verkehr der Vergangenheit befassen. Das DBMuseum und das historische Straßenbahndepot St. Peter.

DB-Museum

Jeder weiß es! Die erste deutsche Eisenbahn, der "Adler", fuhr vom König Ludwigbahnhof am 07.12.1835 von Nürnberg (Gelände des heutigen Plärrer) nach Fürth. Leider ist der Nachbau des bereits früh verschrotteten Originals beim Großbrand des Ringlokschuppens (2005) im BW-Nürnberg West (Gostenhof) ausgebrannt, ist aber mit zahlreichen Spenden Anfang 2008 in Meiningen wieder hergestellt worden. Bei anderen ebenfalls zerstörten Großloks (BR 123 105, BR 01 150, usw.) ist mir nur bekannt, dass einige wieder hergestellt, aber verkauft wurden. Dennoch kann man natürlich auch heute noch eine Vielzahl betriebsbereiter Lokomotiven und sehr viele Modelle (aus Lehrwerkstätten) dort bewundern und sich über die Technik der Vergangenheit und Gegenwart erkundigen. Mehr

Depot St. Peter

Das historische Straßenbahndepot St. Peter wird von den "Freunden der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e.V." betreut. Dort wird die über 125-jährige Geschichte der Nürnberger Straßenbahnen fast lückenlos mit zum Großteil betriebsbereiten Fahrzeuge dokumentiert. Die Vereinsmitglieder halten die Fahrzeuge betriebsbereit, bauen alte wieder auf und stellen die Straßenbahnschaffner (ich bin auch einer) bei den Rundfahrten, die regelmäßig stattfinden. Die VAG Nürnberg stellt die erforderlichen Fahrer und ist Eigentümer des Depots. Wenn nicht dringende private Gründe entgegenstehen, verpasse ich auch keine Veranstaltung dort. Mehr

Termine

Immer wieder werden Veranstaltungen zum Thema durchgeführt, die über die normalen Öffnungszeiten hinausgehen. Ob es da ein rundes Jubiläum eines Ereignisses zu feiern gilt oder anderes. Gründe finden sich immer. Sie werden in der Presse, im Internet oder auch hier rechtzeitig angekündigt. Immer wieder mal reinschauen.